Christliche Kaltakquise?

Wikipedia erklärt:

Kaltakquise ist die Erstansprache eines potenziellen Kunden, zu dem bisher keine Geschäftsbeziehungen bestanden. Gegenüber Privatkunden sind so genannte Kaltanrufe in Deutschland nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) verboten und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Kunden erfolgen.

Nun lesen wir hier:

Im Rahmen dieser Aktion rufen wir […] Mitbürgerinnen und Mitbürger an, deren Festnetznummern im Telefonbuch stehen […]

Und auf der Homepage rühmt man sich 20.000 Anrufen…

Man stelle sich vor, das würde die Giordano-Bruno-Stiftung machen, der Humanistische Verband Deutschland, der Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten etc. Ich höre sie schon schreien: „Diese aggressiven Atheisten!“

Aber wir haben ja schon als Kind gelernt: „Wenn zwei das gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe…“ (Das war ja schon bei der Buskampagne so.)

Ach ja, hier kann man sich beschweren, wenn man unerwünschte Werbeanrufe erhält: Bundesnetzagentur – Rufnummernmissbrauch