Heute Nacht zogen, wie schon die letzten Tage immer wieder, lautstark Kraniche über meinen Kopf gen Norden. Es duftet nach feuchter Erde. Abends und morgens ist die Welt in dicke, mystische Nebelschwaden gehüllt, doch auch die können nicht mehr verstecken, wie überall der Frühling durchbricht. Die Weidenkätzchen blühen. Die Krokusse sind auch fast so weit. Die Meisen beziehen wieder ihre Nistkästen und endlich wird wieder überall wild drauf los gezwitschert. Die letzten Schneereste sind futsch – und wenn ich ihn auch noch so liebe, grad vermisse ich ihn echt nicht! 😉
Ich träume davon, im ersten warmen Sonnenschein im Straßencafe zu sitzen, ein Eis schleckend, während Kinder lachend im Brunnen gegenüber plantschen… Statt griesgrämiger, dick vermummter und verschnupfter Gestalten, fröhliche Wesen in leichten bunten Sachen um mich.
Bald… Frühling! 😉