„Christliche Werte“? [Update]

Ja, ja, ich böses, gottloses Wesen mecker schon wieder über „die Christen“ … 😉

Vom zu schärfenden „diakonischen Profil“ und dass unsere Werte originär alle christlich sind, es ohne Christentum und Glauben keine Werte gäbe etc., ist in der letzten Zeit viel und häufig zu hören und zu lesen.

Bei der Recherche für eine kleine geplante Aktion angesichts dessen, dass sich die Diakonie zur Zeit weigert, die – ohnehin sehr mageren – Tarifabschlüsse des TVöD zu übernehmen, sind mir diese Tage so einige Sachen über den Weg gelaufen, bei denen ich mich frage, ob es sich dabei um diese viel beschworenen christlichen Werte und ein geschärftes diakonisches Profil handelt.

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Älteste christliche Bibel der Welt geht online

Bis Juli 2009 soll der Codex Sinaiticus, die älteste erhaltene christliche Bibel der Welt aus dem 4. Jahrhundert, komplett digitalisiert und über das Internet abrufbar sein. Die ersten Seiten werden bereits morgen, am 24. Juli, unter http://www.codexsinaiticus.org online gehen.

Der Codex Sinaiticus, der das komplette Neue Testament und einen Teil des Alten Testaments umfasst und aus 800 Seiten sowie 40 Fragmenten besteht, ist bisher über vier Bibliotheken verteilt, die des Katharinenklosters nahe dem Berg Sinai in Ägypten, die British Library in London, die Russische Nationalbibliothek in St. Petersburg sowie die Universitätsbibliothek Leipzig, die gemeinsam 2006 beschlossen, das Werk zu digitalisieren und im Internet wieder zusammenzuführen.

Quelle und mehr Infos: golem.de

Kunden“service“ in Deutschland

Firma 1: Telefonisch erreichbar von Mo – Fr von 10 – 11 Uhr und 13 – 14 Uhr. Theoretisch. Praktisch: Seit Tagen ist dort praktisch ständig besetzt, kommt man tatsächlich durch, hebt niemand ab.

Firma 2: 01805 Hotline für 14 ct/Min … „Dieser Anschluss ist vorübergehend nicht erreichbar. Versuchen Sie es bitte später …“ Ist er dann doch mal erreichbar, sitzt man für 14 ct die Minute in einer Endloswarteschleife „… der nächste verfügbare Platz …“ bla bla bla … Da ist nur leider niemals einer verfügbar bisher. Irgendwann knackt es und dann kommt das Besetztzeichen…

Oh wie ich diese Servicewüste Deutschland liebe! Der Kunde als Bittsteller und Fingerwundwähler … und immer schön brav zahlen.

Inzwischen ist der Akku vom Telefon leer. Meiner auch.

Stoppt die e-Card (elektronische Gesundheitskarte)

Ich hatte hier schon mal zur „Gesundheitskarte“ (e-Card) gebloggt. Inzwischen vermelden einige Krankenkassen Probleme bei der Einholung der für die Karte notwendigen Fotos. Natürlich wird dies nicht überwiegend in einer Ablehnung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) gründen, aber es trägt wohl zu einer weiteren Verzögerung der Einführung bei. Soweit ich weiß, gibt es bisher auch keine rechtliche Handhabe, die Abgabe eines Fotos zu erzwingen.

Das „Aktionsbündnis Stoppt die e-Card!“ bietet diverse gute Infos, unter anderem auch eine „Patientenverfügung„, nach der sich der Arzt verpflichtet, keine Patienten-Krankheitsdaten in „zentralen Computern außerhalb der Arztpraxis“ zu speichern, und der Patient, seiner Versicherung kein Foto für die eGK zur Verfügung zu stellen.

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„Entführte“ Hostie löst Morddrohungen aus

Sowas hinterlässt mich irgendwie immer sprachlos …

Jemand isst die bereits gesegnete Hostie während einer katholischen Abendmahlfeier nicht auf, sondern „entführt“ sie aus der Kirche. Daraufhin wird ihm von der örtlichen Diözese ein „Verbrechen aus Hass“ vorgeworfen, er erhält Morddrohungen…

Was wie Satire klingt, soll ganz und gar keine sein: IT’S A FRACKIN’ CRACKER! (Deutsche Übersetzung bei hpd)

Update: Hostien-Krieg

Bei Jesus and Mo gibt es dazu auch einen – wie immer guten 😉 – Beitag