Ja und dann war da noch …

dies Chatter-Schicksal. Thx an Till 😉 Ich werde nun besonders aufpassen, mit wem ich so die lieben langen Nächte durchchatte … ;-D

Online couple cheated with each other

A married couple who didn’t realise they were chatting each other up on the internet are divorcing.

Sana Klaric and husband Adnan, who used the names „Sweetie“ and „Prince of Joy“ in an online chatroom, spent hours telling each other about their marriage troubles, Metro.co.uk reported.

The truth emerged when the two turned up for a date. Now the pair, from Zenica in central Bosnia, are divorcing after accusing each other of being unfaithful.

„I was suddenly in love. It was amazing. We seemed to be stuck in the same kind of miserable marriage. How right that turned out to be,“ Sana, 27, said.

Adnan, 32, said: „I still find it hard to believe that Sweetie, who wrote such wonderful things, is actually the same woman I married and who has not said a nice word to me for years“.

So kanns gehen… 😉

Klimalobby

Ich hatte hier ja bereits einige Male festgestellt, dass ich den Überblick verloren habe, was an den Klimawandelgeschichten nun glaubwürdig ist und was nicht.

Interessante, meiner Verwirrtheit etwas Abhilfe verschaffende Artikel fand ich nun via LobbyControl:

Schon sehr interessant, wer da so für wen ins Feld zieht …

Update 15.12.07: Klimawandel und „Klimaskeptiker“

„Manchmal fehlt dem Schäuble ein Schräuble.“

Sagte FDP-Generalsekretär Dirk Niebel in der „Kölnischen Rundschau“. Manchmal?? Eins???

Was passiert, wenn Inkompetenz entscheidet, uns „regiert“, dürfen wir tagtäglich erleben.

Nun darf ich mir auch von unserem Mielke 2.0 die Welt erklären lassen, in der ich – ganz sicher im Gegensatz zu ihm – einen nicht unbedeutenden Teil meines Tages verbringe, die – pöööhhze! – virtuelle Welt!

Wolfgang Schäuble gibt Einblicke in seine Gedankenwelt und sein Weltbild: Im Saal der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin greift er zum Rundumschlag aus und nutzt das Symposium zur politischen Bildung, um Demokratie und Gemeinwesen in Deutschland zu untersuchen – eine Mitschuld an Terror und Extremismus trage das Internet. …

Wie kann es sein, so fragt der Innenminister, dass „Menschen aus unserer Mitte“ zu Extremisten, Terroristen und Mördern werden? Wie kann es sein, dass sich ganz normale Deutsche einem apokalyptischen Denken verschreiben, das die Welt in Gut und Böse teilt und in Andersdenkenden nur noch Feinde erkennt? Die Antwort, so Schäuble: Die leben gar nicht „in unserer Mitte“. Oder jedenfalls nicht nur. Einen Teil ihrer Existenz führen sie in einem „weltumspannenden virtuellen Raum“, einer gespenstischen Anti-Welt voller Hass und Wahn – dem Internet.

Die technischen Probleme der Sicherheitsbehörden sind in Schäubles Augen aber nur die eine Seite des Problems. Dazu kommt eine „tiefer gehende gesellschaftspolitische Implikation“, und die hat mit der Virtualität als solcher zu tun. Mit der Möglichkeit, ein „second life“ zu führen, herausgelöst aus der bürgerlichen Gesellschaft und ihrem Wertgefüge. Diese Möglichkeit scheint dem gläubigen Konservativen Schäuble zutiefst unheimlich zu sein. So sehr, dass er die Instrumente der wehrhaften Demokratie dagegen in Stellung bringen möchte. …

„Das Internet“, so Schäuble, „ist heute so etwas wie die universelle Plattform des heiligen Krieges gegen die westliche Welt. Es ist Kommunikationsmedium, Werbeträger, Fernuniversität, Trainingscamp und Think Tank der Islamisten zugleich.“ Im Cyberspace sei eine „virtuelle und exterritoriale, zugleich aber reale und höchst gewalttätige Gegenbewegung zur westlichen Demokratie“ entstanden.

Irgendwann sei ein Punkt erreicht, wo die „von realen Menschen programmierte virtuelle Welt Macht über Menschen in unserer Mitte“ gewinnt, sagt Schäuble. An diesem Punkt „wird die absolute Offenheit des virtuellen Raums zur Gefahr für die offene Gesellschaft und ihre Verfassung als freiheitlicher Demokratie.“

(Quelle: Handelsblatt, Hervorhebungen durch mich)

Meine Uroma weigerte sich, sich in die Nähe eines Fernsehers zu begeben, gar so etwas in ihrem Haus zu dulden, da sie überzeugt war, dieser sei Wohnstätte des Teufels. Wer sonst sollte all die Menschen und Bilder in diesen kleinen Kasten kriegen?! Wäre meine Uroma Ministerin gewesen, bräuchten wir uns heute wenigstens nicht mit der GEZ rumärgern… Stimmt. Uns wäre so viel erspart geblieben… Und ich sicher auch keine Terroristin geworden…

Ach ja, da war ja noch was Geniales… Die schönen chinesischen Holzhoppereiters … 😉

http://www.youtube.com/watch?v=iNGKiGxdAhQ

Auf, auf in den christlichen Gottesstaat!

Ja, ich war ein paar Tage nicht im Lande und habe mir bewusst auch eine Auszeit von Zeitungen, Nachrichten & Co genommen. Ich hätte dies weiter tun sollen, denn was ich da grad so lese beim Durchgucken des „Verpassten“, lässt mir wirklich übel werden.

Mehr Kruzifixe, schärfere Strafen bei Gotteslästerung

Hamburg/Berlin (RPO). CDU und CSU haben neue Pläne zum Thema Religion vorgelegt. Die CDU schlägt vor, in allen öffentlichen Gebäuden Kreuze aufzuhängen. Die CSU möchte erreichen, dass Gotteslästerung künftig schärfer bestraft wird. …

Demnach solle nicht mehr erst eine Beschimpfung von Religion und Kirche strafbar sein, die den öffentlichen Frieden stören könnte. Vielmehr solle bereits die Herabwürdigung oder Verspottung unter Strafe gestellt werden. Stoiber habe die Verschärfung nach der Ausstrahlung der Comic-Serie „Popetown“ gefordert, in der der Papst verspottet wurde. …

(Quelle: rp online)

Hallo?! Ich weiß ja, dass ein Gros unserer Politiker sich einen Dreck um unser Grundgesetz schert und Meinungsfreiheit sowie die Tatsache, dass wir – eigentlich – ein säkularer Staat sind (sein sollten, noch sind wir weit davon entfernt…), ihnen sehr sauer aufstößt, aber müssen sie mir echt ständig aufs Neue beweisen, dass sie jede ihrer Dreistigkeiten immer noch mal selbst übertreffen können?

Besagte Politiker mit ihrem viel gepriesenen „C“ im Parteinamen mögen sich bitte ein Kreuz und die 10 Gebote im Extragroßdruck in ihr Büro hängen, denn, wenn das jemand nötig hat, dann sie. Gotteslästerung? Ja, ich bin keine Christin, aber welch größere Gotteslästerung gibt es als schwarze Kassen, Korruption, dreistes Lügen, Vorteilnahmen aller Art und, und und … kurz: genau das, was diese Damen und Herren mit dem „C“ im Namen (die andern tuns auch, aber berufen sich wenigstens meist nicht auf das C) tagtäglich quer durch die Reihe weg tun?

Egal welche Religion, wenn Religion – Glauben – Einfluss auf die Politik nimmt, hat das, wie uns zum einen die Geschichte, zum anderen die Gegenwart lehrt, noch nie in eine lebenswertere, tolerantere, freiere Zukunft, sondern immer zur Diskriminierung Anders- und Nichtgläubiger, von Menschen mit anderen Lebensweisen etc., immer weg von der Vielfalt hin zur Einfalt geführt.

„Religion is an insult to human dignity. With or without it you would have good people doing good things and evil people doing evil things. But for good people to do evil things, that takes religion.“

(Religion ist eine Beleidigung der Menschenwürde. Mit oder ohne sie würden gute Menschen Gutes tun und böse Menschen Böses. Aber damit gute Menschen Böses tun, dafür bedarf es der Religion.).

Steven Weinberg