Die Straße gleitet …

„Die Straße gleitet fort und fort,
Weg von der Tür, wo sie begann,
Weit überland, von Ort zu Ort,
Ich folge ihr, so gut ich kann.
Ihr lauf ich raschen Fußes nach,
Bis sie sich groß und breit verflicht
Mit Weg und Wagnis tausendfach.
Und wohin dann? Ich weiß es nicht.“

J.R.R. Tolkien
(übersetzt von Ebba-Margareta von Freymann)

Frohes Fest!

Was immer ihr feiern oder auch nicht feiern mögt 😉 … ich wünsche euch allen eine wunderschöne, harmonische und liebevolle Zeit 🙂

Die längste Nacht des Jahres haben wir überstanden, das Licht ist wiedergeboren, hoffentlich nicht nur da draußen, sondern auch in uns allen -;)

Die Tage werden wieder länger… und eh man sich versieht, sitzt man wieder draußen, grillt und schwitzt 😀

Die Geschichte von der traurigen Traurigkeit

Von Inge Wuthe

Es war einmal eine kleine Frau, die einen staubigen Feldweg entlanglief. Sie war offenbar schon sehr alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.

Bei einer zusammengekauerten Gestalt, die am Wegesrand saß, blieb sie stehen und sah hinunter.

Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Decke mit menschlichen Konturen.

Die kleine Frau beugte sich zu der Gestalt hinunter und fragte: „Wer bist du?“ „Die Geschichte von der traurigen Traurigkeit“ weiterlesen

Freiheit

„Zahme Vögel singen von Freiheit, wilde Vögel fliegen!“

Ich denke, die beiden Säulen vor dem Tempel der Freiheit heißen Loslassen und Vergeben. Der Weg, der durch sie hindurch in den Tempel hinein führt, heißt bedingungslose Liebe, das Tor vor dem Allerheiligsten Achtung.

Freiheit kann man weder besitzen, noch erstreben, gar erkämpfen. Freiheit kann man nur leben und dies jeden Augenblick aufs Neue.