Konfessionsfreie in die Rundfunkräte

Die Giordano Bruno Stiftung (GBS) hat sich in einem Offenen Brief gegen die Vorschläge der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Maria Böhmer, und des Intendanten des Südwestrundfunks, Peter Voß, gewendet, Muslime in die Aufsichtsgremien von ARD und ZDF aufzunehmen und „islamisch geprägte Sendungen“ in den öffentlich-rechtlichen Programmen auszustrahlen. Dr. Michael Schmidt-Salomon (Vorstandssprecher der GBS) fordert in dem Schreiben, dass in den Aufsichtsgremien von ARD und ZDF alle weltanschaulichen Gruppierungen entsprechend ihrer sozialen Verankerung in der Bevölkerung repräsentiert sein sollten. Das würde bedeuten, „dass bereits heute auf jeden katholischen Vertreter ein konfessionsfreier kommen müsste und wiederum auf zehn Konfessionsfreie ein muslimischer Vertreter.“

Die GBS spricht sich insgesamt gegen „islamisch oder christlich geprägte Sendungen“ im öffentlich-rechtlichen Rundfunk aus. Öffentlich-rechtliche Sender hätten „den Auftrag zu informieren, nicht zu missionieren“. Sollten solche Sendungen dennoch ausgestrahlt werden, argumentiert die Stiftung, sei es im Sinne des „Konsumentenschutzes“ geboten, wenn diese mit dem deutlichen Hinweis „Werbesendung“ versehen würden.

Der komplette Brief ist hier (PDF) nachzulesen.