… sagt Bischof Huber:
Bischof Huber prangert Armut als Skandal an
EKD-Synode in Würzburg eröffnet
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, hat die Armut in Deutschland als skandalös angeprangert. „Armut ist in sich selbst ein Skandal, weil sie Teil eines Entwurzelungsprozesses aus der Gesellschaft ist“, sagte Huber zum Auftakt der diesjährigen EKD-Synode am Sonntag in Würzburg.
(Quelle: heute.de)
Ich stimme dem Herrn Bischof da völlig zu. Aber er sollte sich einmal die Arbeitsbedingungen und Löhne z.B. in der Diakonie und insbesondere auch dort dem Bereich Zeitarbeit ansehen. Sprich: mal vor der eigenen Tür kehren.
Rechtfertigt das übliche „Ja, aber wir müssen konkurrenzfähig bleiben“ wirklich immer niedrigere Löhne? Rechtfertigt das stetig schlechter werdende Arbeitsbedingungen? Müsste nicht gerade die Kirche sich diesem Trend lautstark widersetzen und ihren Einfluss mit aller Deutlichkeit geltend machen? Wirkt vor diesem Hintergrund obige Aussage nicht recht doppelzüngig?